Fragen und Antworten für Podcast-Gäste

Wir wollen also ein Interview für Schwarmtaler machen? Dann gibt es bestimmt eine Menge Fragen. Diese Seite beinhaltet die typischen Fragen und Antworten, für Interviewpartner, die immer wieder auftauchen. Außerdem gibt es Tipps zum Umgang mit der Aufnahmesituation. Ich hoffe mit dieser Seite die meisten Fragen zu klären. Falls noch Fragen offen sind, bitte direkt bei mir melden: david@schwarmtaler.de

Allgemein

Das gehobene „Du“

Zunächst einmal nutze ich im Podcast das gehobene „Du“. Das ermöglicht es mir, zusammen mit der Community in einer lockeren und respektvollen Form zu kommunizieren. Es ist völlig o.k. wenn der Wunsch besteht, die dritte Form zu nutzen. Nicht jedem ist das „Du“ angenehm.

Termin vereinbaren

Schwarmtaler ist für mich ein Hobby. Aufgrund meines Berufes lassen sich somit Interview-Termine eher abends oder am Wochenende realisieren. Insbesondere sehr spät abends sind Interviews häufig kein Problem. Sprecht mich einfach an – wir finden einen gemeinsamen Termin.

Planung des Sendetermins

Für jede Episode gibt es einen Termin, an dem die Episode spätestens veröffentlicht werden soll. Dies ist notwendig, da auch andere Projekte, die in einer Episode vorkommen beispielsweise sich in auslaufenden Finanzierungsphasen befinden, weswegen eine Verschiebung des Veröffentlichungstermins unglücklig wäre. Den individuellen Termin für die nächste Episode teile ich Euch immer direkt mit.

Interview-Dauer

Ich möchte das Interview so ungeschnitten wie möglich in die Sendung übernehmen. Das Medium Podcast erlaubt es, alles ganz ausführlich besprechen zu können. Das Interview dauert so lange, wie es dauert. Ein nachträglicher Schnitt auf wenige Minuten ist nicht notwendig und nicht gewünscht.

Review und Freigabe

Ich kann ein paar Tage vor dem Sendetermin einen Preview auf Wunsch zur Verfügung stellen. Dieser Preview dient als Feedback und kann uns allen helfen, mögliche Fehler noch zu korrigieren. Wichtig ist, dass ich jetzt nur mit größerem Aufwand die Audio-Aufnahme vor der Veröffentlichung korrigieren kann. Wenn der Wunsch besteht, kann auch eine firmeninterne Abteilung in den Preview eingebunden werden. Änderungswünsche dieser Abteilung werde ich aber nur berücksichtigen, wenn wir einen massiven Fehler produziert haben. Da der Podcast werbefrei ist, werde ich auch keine Werbewünsche entgegennehmen, auch keine bezahlten Wünsche. Die Episode wird unabhängig von einer Freigabe einer internen Abteilung zum geplanten Termin veröffentlicht. Wenn damit Schwierigkeiten bestehen, müssen wir das im Vorfeld besprechen.

Nachträgliche Änderungen

Nach der Veröffentlichung ist die Korrektur der Audiodatei nicht mehr möglich. Zum Einen ist der Aufwand für mich extrem hoch und zum Anderen würde die geänderte Datei nicht sicher jeden Hörer erreichen. Die Shownotes zur Episode kann ich jederzeit (auch nachträglich) korrigieren.

Wie viele hören denn das?

Genaue Aussagen darüber, wie viele Personen den Podcast kann ich leider nicht liefern. Jede Episode wird jedoch ca. 800 mal heruntergeladen. Einige Projekte haben tatsächlich noch einmal spürbaren Schwung bekommen, dadurch dass sie im Podcast waren. Dies ist aber keine Garantie. Es gab auch schon Projekte, die zumindest finanziell keinen Vorteil vom Interview im Podcast erhielten.

Bekleidung

Wie Bekleidung? Wir machen doch einen Audio-Podcast? Ja, richtig. Es werden keine Videoaufnahmen gemacht – aber es gibt auch hier ein paar Dinge zu beachten. Wenn Ihr Manschetten-Knöpfe oder sehr massive Ringe tragt, wäre es besser, diese bei der Aufnahme abzulegen. Unbewusst schlagen wir mit den Händen und Armen auf den Tisch und erzeugen sonst ein Geräusch, dass ich hinterher nicht mehr entfernen kann.

Sollten wir über Skype miteinander sprechen werde ich auch ausschließlich ein Audio-Kanal öffnen – es ist also egal, wie Du gerade aussiehst :) Der Verzicht auf Video verbessert die Audio-Qualität bei geringen Bandbreiten erheblich.

Stifte und Papier

Ähnliches wie für die Bekleidung gilt auch für Stifte und für Papier. Mit massiven Stiften klappern wir unbewusst auf dem Tisch und zu viel Papier kann zu einem Rascheln führen. Mach lieber notfalls eine Spechpause um Deine vorbereiteten Unterlagen während des Gesprächs zu sortieren. Ich kann das dann später im Schnitt entfernen.

Vor dem Gespräch

Persönliche Vorbereitung

Mir ist das lockere und spontane Gespräch wichtig. Darum würde ich gerne das Thema nur grob festlegen und ich bringe einfach paar Fragen als roten Faden zum Gespräch mit. Ihr braucht inhaltlich nichts vorbereiten, einfach da sein – meine Erfahrung ist, dass meine Gesprächspartner sowieso so tief in ihrem Crowdfunding-Projekt stecken, dass Vorbereitung nicht notwendig ist. Ein ausführliches Vorbereitungsgespräch wäre sogar von Nachteil, da Ihr dann alles wesentliche mir schon erzählt habt, ohne das ein Mikro an war. Da ich in der Regel keine Liveaufnahmen mache, kann ich hinterher schneiden, z.B. wenn Du den Faden verlieren solltest oder ein Feuerwehrwagen durch die Aufnahme fährt, ist das kein Problem. Mein Tipp ist, Eure Verweise auf Namen oder Links im Vorfeld auf einen Zettel zu notieren. Das hilft bei Nervosität im Gespräch die Informationen sicher auszusprechen.

Das Gespräch per Skype oder Telefon

Wenn wir uns zum Gespräch über das Netz treffen habe ich ein paar Tipps, die die Aufnahme deutlich stressfreier gestalten:

Das Mikrophone oder Headset

Benutzt am besten ein Mikrophon oder ein Headset bei der Aufnahme, um einen guten Klang in der Episode zu erzeugen. Bitte nicht das interne Mikrophon des Rechners oder Laptops nutzen. Oft sind die Mikrophone nicht die Besten und auch nicht in der Nähe Ihres Mundes, so dass Sie den Raumklang und Hintergrundgeräusche aufnehmen. Sollte es nicht anders möglich sein, als in ein PC-internes Mikrofon zu sprechen, so testen wir den Sound einfach zum Interviewtermin aus und entscheiden dann. Sollte der Ton nicht annehmbar sein, so wäre ein Festnetztelefonat die Alternative – immerhin reicht diese Qualität dem Rundfunk seit Jahren aus – Hörer sind diese Qualität gewöhnt.

Internetverbindung

Um das Gespräch per Skype zu führen und aufzunehmen brauchen wir eine gute Verbindung über das Netz. Um eine gute Audio-Qualität über das Web zu erhalten, empfiehlt sich eine Netzanbindung mit mindestens 500k Upload-Geschwindigkeit. Die Downoad-Geschwindigkeit ist nicht so wichtig. Ich rufe Euch an – benötige also Eure Skype-Namen. Ich kümmere mich um die Aufnahme auf meiner Seite. Falls während der Aufnahme die Leitung abreißen sollte, dann einfach wieder einwählen. Ich kann das später in der Aufnahme korrigieren.

Vorbereitungszeit einplanen

Wir müssen erfahrungsgemäß die ersten 10 Minuten für die Vorbereitung einplanen. Ich muss auf meiner Seite die Technik einpegeln und wir müssen schauen, ob die Leitung stabil ist. Deswegen wäre es gut, wenn wir uns pünktlich zum vereinbarten Termin verbinden. Auch das klappt nicht immer beim ersten Mal.

Ein Glas Wasser dabei stellen

Die Zunge wird schnell trocken und es ist sehr hilfreich, wenn Sie ein Glas Wasser dabei haben. Empfehlenswert ist ein Wasser mit wenig Kohlensäure.

Keine Anschlusstermin planen

Erfahrungsgemäß dauern die Gespräche 15 bis 45 Minuten. Wir müssen beim Podcasten keine Zeitbeschränkungen wie im Radio berücksichtigen. Erfahrungsgemäß wünschen sich die Hörer detaillierte Hintergrundinformationen zu Eurem Crowdfunding-Projekt. Es wäre schade, wenn wir unter Zeitstress durch ein Interview hecheln müssten.

Das Interview in Ihren Räumlichkeiten

Wenn wir uns zum Gespräch bei Euch treffen habe ich ein paar Tipps, die die Aufnahme deutlich stressfreier gestalten:

Anreise und Parken

Für mich wäre es sehr hilfreich, wenn Ihr mir einen Tipp geben könntet, wo ich hin muss und wo ich am besten parken kann. Je nach Region wäre ein Tipp hilfreich um einzuschätzen, wie der Verkehr zu planen ist.

Einen ruhigen Raum ohne Glaswände

Es ist für die Aufnahme sehr gut, wenn wir einen Raum mit wenig Nebengeräuschen nutzen (Straße, Kollegen, etc). Außerdem haben Räume, die keine reflektierenden Flächen besitzen, einen deutlich angenehmeren Raumklang in der Aufnahme.

Unbedingt eine Steckdose!

Sehr große Räume erzeugen einen kirchenähnlichen Hall in der Aufnahme. Wenn wir zu Zweit zusammensitzen ist es besser einen kleineren Raum zu nutzen. Zu klein wäre aber auch ungünstig. Mein mobiler Recorder ist sehr klein – wir benötigen nicht viel Platz. Eine Steckdose in der Nähe wäre gut, um das Interview nicht über das Akku des Recorders fahren zu müssen.

Vorbereitungszeit einplanen

Müssen wir Zeit die Anmeldung an der Pforte, den Weg zum Besprechungszimmer und den Aufbau meines Equipments einplanen? 5 Minuten kann es schon dauern, bis alles soweit vorbereitet ist, dass die Aufnahme starten kann.

Immer ein Glas Wasser dabei

Die Zunge wird schnell trocken und es ist sehr hilfreich, wenn wir ein Glas Wasser beim Gespräch haben. Empfehlenswert ist ein Wasser mit wenig Kohlensäure.

Vor-Ort-Bedingungungen nutzen

Wenn ich zu Euch komme, wäre es schön, wenn wir vielleicht Dinge vor Ort besichtigen zu können, unterschiedliche Akteure zu Wort kommen lassen oder ähnliches. Vielleicht gibt es auch ganz besondere akustische Atmosphären, die wir einfangen können.

Keine Anschlusstermin planen

Erfahrungsgemäß dauern die Gespräche 15 bis 45 Minuten. Wir müssen beim Podcasten keine Zeitbeschränkungen wie im Radio berücksichtigen. Erfahrungsgemäß wünschen sich die Hörer detaillierte Hintergrundinformationen zu Eurem Crowdfunding-Projekt. Es wäre schade, wenn wir unter Zeitstress durch ein Interview hecheln müssten.

Diese Liste basiert auf der Q&A von Mark Pfingsten vom Podcast Zukunftsarchitekten.